Begleitung

Begleitmassnahme

Unter der homöopathischen Behandlung dürfen keinesfalls selbstgewählte homöopathische Mittel eingenommen werden. Dies stört den Verlauf der Heilung.

Nachfolgend gebe ich ihnen ein paar wertvolle Tipps um unangenehme Symptome während einer homöopathischen Behandlung natürlich zu lindern. Auch dieses Massnahmen sollten unter einer laufenden Behandlung nur wenn unbedingt nötig und am besten in Absprache mit dem Homöopathen angewendet werden.

Hautbeschwerden:
– Einreiben von Mandelöl oder Mandelölsalbe (ohne medizinische Zusätze)
– nässende Hautstörungen mit 1%-iger Kochsalzlösung abwaschen (ev. mit Kalendula-Zusatz)
– Bei starkem Juckreiz Waschungen mit verdünntem Speiseessig (1 EL auf 2 Liter Wasser) oder mit verdünntem Molkosan (1-2 TL auf 1dl Wasser)
– Tierisches Eiweiss (Fleisch, Fisch, Würste, Milch- und Milchprodukte), Weissmehl und Süssigkeiten meiden.

Fieber:
– Fieber ist ein natürlicher Heilungsprozess des Organismus und darf in der Regel nicht mit fiebersenkenden Massnahmen oder Medikamenten (Zäpfchen etc.) unterdrückt werden.
– Viel trinken!
– Bettruhe!
– Bei sehr hohem Fieber (in Absprache mit dem Homöopath) kühlende Wickel oder Essigsocken (nur bei warmen Füssen) anwenden à Baumwollene Kniesocken in Essigwasser tränken, leicht auswringen und anziehen; ein paar trockene, grössere Wollsocken darüberziehen; wechseln wenn die Socken warm sind; 3-4mal wiederholen.

Husten:
– bei anhaltendem, unergiebigen aber fieberfreien (!) Husten: heisse geschwellte Kartoffeln zwischen Küchenpapier legen, in dünnes Tuch einschlagen und flach drücken. Sobald genügend abgekühlt, auf die Brust legen. (Vorsicht vor Verbrennungen!). Vor dem Auskühlen wieder entfernen.
– Rasselhusten mit Fieber: Quarkwickel. Zimmerwarmer Quark von Flüssigkeit befreien, dann bis 1cm dick auf Baumwolltuch auftragen und direkt auf die unteren Brustteile legen. Kann die ganze Nacht belassen werden. Bei Bedarf erneuern.
– Wickel mit ausgewalltem Weisskabis oder Wirz

Halsschmerzen:
– Salzwasser gurgeln
– heisse oder kalte Wickel, je nach Bedürfnis
– Wickel mit ausgewalltem Weisskabis oder Wirz

Ohrenschmerzen:
– Zwiebelwickel (warm oder kalt) auflegen.
– Physiologische Kochsalzlösung in die Nase träufeln.

Stirnhöhlen-, Kieferhöhlenkatarrh:
– mit Meersalz inhalieren
– Leinsamenwickel: warme Gazepäckchen (gefüllt mit gekochten Leinsamenbrei) auf die schmerzhaften Stellen auflegen. Wenn das Päckchen abgekühlt ist, sofort ein neues auflegen.

Scheidenentzündung:
– Spülungen mit Joghurt oder verdünntem Molkosan (1-2 TL auf 1dl Wasser)
– Juckreiz äusserlich: mit Salzwasser oder verdünntem Molkosan abspülen.

Rheuma, Gelenkbeschwerden:
– je nach Wohlbefinden kalte oder warme Umschläge
– falls angenehm: warme Bäder mit Meersalz

Bei allen Infektionskrankheiten sollte auf leichte Kost geachtet werden. Tierisches Eiweiss, Weissmehlprodukte, Süssigkeiten und fettige Speisen belasten die Verdauung zu stark und müssen gemieden werden. Nur so kann der Organismus seine ganze Kraft für die Heilung aufwenden und schneller gesund werden.

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